Der Ortsteil Köpenick liegt im Bezirk Treptow-Köpenick in Berlin und erstreckt sich über den südöstlichen Rand der deutschen Hauptstadt. Er grenzt an einigen Stellen direkt an Brandenburg und es wird bereits auf den ersten Blick deutlich, dass man in Köpenick ein entspanntes, familiäres Leben führen kann, obwohl man sich unweit des Berliner Stadtkerns befindet.
Was viele nicht wissen, ist, dass es den heutigen Ortsteil Köpenick sogar schon vor Berlin gab. Bis heute sind die vielen Seen und Bäche, die Parks und die Wälder mit ihrem alten Baumbestand Zeugen der idyllischen Vergangenheit des Stadtteils. Doch moderne Konzerne haben Köpenick schon lange aus seinem Dornröschenschlaf geweckt. Der Stadtteil wird als Ort der Kontraste bezeichnet, denn die pittoreske Altstadt und das prachtvolle Schloss lassen kaum vermuten, dass sich hier ein wichtiger Wirtschaftsstandort befindet. Köpenick ist heute ein Ortsteil, in dem deutlich wird, mit welchem Feingefühl Berlin seinen Charme beibehält, während es sich stetig weiterentwickelt.
Kaufpreisentwicklung für Immobilien in Köpenick
Wie bereits erwähnt, zählt Köpenick zu den Randgebieten der deutschen Hauptstadt. Während der Boom auf dem Immobilienmarkt in zentralen Wohnquartieren Berlins bereits ab Mitte der 2000er Jahre einsetzte, dauerte es in Köpenick etwas länger. Wer hier vor 20 Jahren eine Eigentumswohnung gekauft hat, der konnte sich über die niedrigen Bodenrichtwerte in Berlin Köpenick freuen. Heute sieht das anders aus. Wenn Sie Ihre Wohnung in diesem Ortsteil verkaufen möchten, dann profitieren Sie ohne Zweifel von dem Anstieg, der in den letzten Jahren auf dem Immobilienmarkt in Berlin zu verzeichnen war. Selbst wenn die Preise zu Anfang des Jahres 2023 auf Grund der unsicheren Situation in Osteuropa sowie der ansteigenden Darlehenszinsen leicht gesunken sind, gehört der Wohnungsmarkt in Köpenick zu den stabilsten in Berlin.
Wer seine Eigentumswohnung in Berlin Köpenick verkaufen möchte, der freut sich über den durchschnittlichen Preisanstieg der vergangenen Jahre. Doch auch für Personen, die zu diesem Zeitpunkt eine Immobilie kaufen möchten, bietet der Ortsteil Köpenick in Berlin ein hohes Potenzial.
Was kostet aktuell eine Eigentumswohnung in Berlin Köpenick?
Die Preisspanne ist anders als in anderen Ortsteilen Berlins relativ groß. Während die günstigste Wohnung im vierten Quartal 2023 in Köpenick für 3.415 €/m2 den Eigentümer wechselte, wurde die teuerste Eigentumswohnung für 7.198 €/m2 verkauft. Aus den vorliegenden Daten ergibt sich für Wohnungen in Berlin Köpenick ein durchschnittlicher Quadratmeterpreis von 3.973 €/m2. Damit bewegt sich das Preisniveau leicht unter dem Berliner Durchschnitt, der im vierten Quartal 2023 bei 4.170 €/m² liegt.
Was kostet aktuell ein Haus in Köpenick?
Während in anderen Stadtteilen Berlins große Wohnhäuser überwiegen, in denen sich mehrere Eigentumswohnungen befinden, gibt es in Köpenick zahlreiche Einfamilienhäuser. Die Grundstücke liegen mitunter am Waldrand oder direkt am Wasser.
Es ist nicht verwunderlich, dass dieser Wohnluxus seinen Preis hat. Die vorliegenden Daten zeigen, dass ein Haus im beliebten Ortsteil Köpenick in Berlin im vierten Quartal 2023 einen durchschnittlichen Kaufpreis von 4.038 €/m2 hat. Der niedrigste Kaufpreis liegt im vierten Quartal 2023 bei 3.525 €/m2, während das teuerste Haus für einen stattlichen Preis von 5.423 €/m2 angeboten wird.
Wie bei Eigentumswohnungen liegt auch bei Häusern der gemittelte Kaufpreis unterhalb des Berliner Durchschnitts. Ein Haus kostet im Berliner Durchschnitt im vierten Quartal 2023 4.500 €/m².
Neben neuen Wohnhäusern, die in den letzten Jahren auf unbebauten Grundstücken entstanden sind, zeichnet sich Köpenick in erster Linie durch seine Villen aus der Gründerzeit aus. Die historischen Fassaden verfügen über verschiedene dekorative Elemente sowie Balkone, Eckbekrönungen oder Erker. Wenn Sie in Berlin Köpenick ein Haus kaufen wollen, sollten Sie sich unbedingt Zeit nehmen, um den Ortsteil näher zu erkunden. Bei einem ausgedehnten Spaziergang durch die Straßen des Stadtteils entwickeln Sie ein Gespür für das besondere Wohngefühl. Die Quadratmeterpreise für Grundstücke in Berlin Köpenick hängen stark von ihrer Lage ab. Grundstücke mit Seezugang und Bootssteg sind deutlich teurer als herkömmliche Grundstücke in einer der hübschen Wohnstraßen des Ortsteils.
Die Mietpreise in Köpenick
Selbstverständlich ist nicht jeder auf der Suche nach einem Kaufobjekt. Viele Menschen suchen nach der passenden Wohnung zur Miete. Vielleicht sind Sie aber auch Eigentümer eines Hauses oder einer Wohnung in Köpenick und möchten diese vermieten?
Wie sich die Mietpreise für Immobilien im Ortsteil Köpenick in Berlin entwickeln und welchen Anstieg sie in den vergangenen Jahren erlebten, ist für Wohnungssuchende ebenso interessant, wie für Eigentümer. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt in Berlin Köpenick im vierten Quartal 2023 für Mietwohnungen bei 10,78 €/m2 und somit deutlich unter den Preisen in anderen Stadtteilen, wie beispielsweise Berlin Mitte, Prenzlauer Berg oder Grunewald. Die Preisspanne ist groß, denn während die günstigste Wohnung im vierten Quartal 2023 für 8,81 €/m2 vermietet wird, liegt die Nettokaltmiete für die teuerste Wohnung in Köpenick bei 19,47 €/m2.
Die Miete für ein Haus ist im Schnitt höher als für eine Wohnung und erreicht im vierten Quartal 2023 einen Betrag von 15,38 €/m2. Die höchste Miete für ein Haus liegt im genannten Zeitraum bei 20,62 €/m2, während das günstigste Haus für 14,76 €/m² gemietet werden kann.
Die Köpenicker Ortsteile
Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermuten würde, war Köpenick ursprünglich eine slawische Stadt. Die ersten schriftlichen Hinweise auf das Städtchen stammen aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die kleine Stadt immer wieder verändert. Im Jahr 1920 expandierte sich Berlin erneut und Köpenick wurde eingemeindet. Doch auch wenn der Ortsteil heute ein Teil von der Metropole Berlin ist, hat er sich seinen dörflichen Charme beibehalten. Die Bewohner fühlen sich von der Mischung aus ländlichem Ambiente und Großstadtfeeling angezogen. Jedes Viertel Köpenicks hat seine authentischen Wohnlagen, die an dieser Stelle näher vorgestellt werden.
Der Ortsteil Köpenick
Das Viertel Köpenick, nach dem der Ortsteil benannt wurde, hat eine einmalige Insellage, weil es zwischen Gewässern und Wald liegt. Die Touristen werden von der bezaubernden Altstadt mit seinem Rathaus und seinem kleinen Schloss angelockt. Doch die Bewohner des Viertels wissen, dass Köpenick noch so viel mehr zu bieten hat, nämlich eine unbeschreiblich hohe Lebensqualität.
Die meisten Gebäude stammen aus dem 18. oder 19. Jahrhundert und wurden in den vergangenen Jahrzehnten aufwändig saniert. Wo sich bis vor einigen Jahren noch Baulücken befanden, stehen heute Neubauten, die sich perfekt in die gesamte Szenerie einfügen. Es wurden Grünflächen neu angelegt und Freiräume für die Bewohner Köpenicks geschaffen. Bis heute kann man deutlich erkennen, dass Köpenick seit jeher einen engen Bezug zu seinen umliegenden Gewässern hat. Die Kietzer Vorstadt war einst eine Fischersiedlung. Darauf weisen auch heute noch die kleinen Fischerhäuser mit ihren hübschen Satteldächern hin. In der Villenkolonie Wendenschloss, deren Wohnhäuser aus der Jahrhundertwende stammen, besitzen die meisten Grundstücke einen direkten Zugang zum Wasser. Im Sommer gehen die Eigentümer schwimmen oder fahren mit ihren kleinen Booten auf die Dahme hinaus. Eine beliebte Anlaufstelle ist an den Wochenenden das Strandbad Wendenschloss.
Wer auf der Suche nach einem luxuriösen Domizil ist, der begibt sich in die Dammvorstadt. In der Friedrichshagener Straße sind in den vergangenen Jahren neue Wohnhäuser entstanden, in denen man gehoben wohnt. Die Einkaufsstraße ist weit über die Grenzen Köpenicks hinaus bekannt und wird von den Einwohnern ebenso gerne besucht wie von Touristen.
Für Investoren sind Spindlersfeld und die Köllnische Vorstadt von großem Interesse. Die Siedlung Spindlersfeld entstand ursprünglich auf Grund der Großwäscherei. Die Spindlerbauten, die sich in der Färberstraße und in der Mentzelstraße befinden, stehen heute unter Denkmalschutz. Doch die Wohnlage zeichnet sich auch durch seine modernen Neubauten aus. Auf dem ehemaligen Fabrikgelände werden momentan mehr als 800 neue Wohneinheiten geschaffen. Neben Townhouses entstehen hier auch Lofts, Reihenhäuser und Eigentumswohnungen.
Wer den Gartenstadtcharakter am Rande Berlins liebt, der kommt in Köpenick-Nord auf seine Kosten. Die Siedlungen Elsengrund, Wolfsgarten, Uhlenhorst und Dammfeld sind für ihr ländliches Ambiente bekannt. Die Wohnhäuser verfügen über kleine Gärten, die von den Anwohnern liebevoll gepflegt werden. Erwähnenswert sind auch die Viertel Kämmereiheide und Amtsfeld in Köpenick. Hier ist zwischen Plattenbauten und Stadtvillen alles zu finden, was die Wohnarchitektur Berlins zu bieten hat. Die Hochaus-Plattensiedlung stammt ursprünglich aus den 1970er und 1980er Jahren, die Wohnungen wurden mittlerweile jedoch saniert und aufgewertet.
Der Ortsteil Friedrichshagen
Friedrichshagen liegt im Norden Köpenicks und grenzt an Brandenburg. Was sofort auffällt, wenn man den Ortsteil betritt, sind die herrschaftlichen Wohnhäuser am Ufer des Müggelsees. In die Villenkolonie ziehen sich viele Künstler zurück. Sie lieben die Nähe zum Wasser und zur Natur. In Friedrichshagen kann man die Landluft schnuppern, befindet sich aber gleichzeitig in unmittelbarer Nähe zum Zentrum der Metropole. Die Villenkolonie Hirschgarten verfügte früher über eine heiße Quelle, von der ein Solebad gespeist wurde. Die Quelle ist zwar mittlerweile versiegt, aber das Seebad Friedrichshagen am Müggelsee wird von den Bewohnern Berlins ebenso gerne aufgesucht, wie einst das Solebad.
Die Bölschestraße ist ohne Zweifel das Zentrum Friedrichshagens. Die Flaniermeile wird auf beiden Seiten von Restaurants, Geschäften und repräsentativen Wohnhäusern gesäumt, die aus zwei Jahrhunderten stammen. Seinen Namen erhielt die Straße nach dem Schriftsteller Wilhelm Bölsche, der dem hiesigen Dichterkreis angehörte. Friedrichshagen ist zweifelsohne ein besonderer Ort, denn es sind weit über hundert Häuser, die unter Denkmalschutz stehen.
Der Ortsteil Rahnsdorf
Es ist ein Bild, das man sonst mit den Niederlanden oder Italien verbindet. Nicht ohne Grund trägt ein Viertel im Ortsteil Rahnsdorf den Namen “Neu-Venedig”. Bis vor hundert Jahren herrschte auf der Müggelspree reges Treiben. Das ehemalige Fischerdorf beheimatet heutzutage aber vor allem hübsche Einfamilienhäuser und Villen. Die Müggelspree verbindet den Dämeritzsee mit dem Müggelsee, teilt sich in Neu-Venedig jedoch in insgesamt fünf Kanäle auf. Die Wassergrundstücke sind nicht ohne Grund so beliebt, denn am Wochenende paddeln die Bewohner des Viertels mit ihren Booten auf den Kanälen entlang oder benutzen die verschlungenen Wege zum Spazieren gehen. Die Kanäle verfügen über kleine Brücken, von denen man zu jeder Jahreszeit einen tollen Blick über das idyllische Viertel hat.
Rahnsdorf ist der östlichste Ortsteil Berlins. Er grenzt im Süden an Müggelheim und wird von zahlreichen Seen, Flüssen und Bächen durchzogen. Die meisten Grundstücke haben Zugang zum Wasser. Besonders Familien mit Kindern freuen sich darüber, in Rahnsdorf großzügige Grundstücke mit wunderschönen Einfamilienhäusern zu finden. Wer am Rande Rahnsdorfs lebt, der befindet sich in unmittelbarer Nähe zu Brandenburg. Die Luft ist selbst an warmen Sommertagen außergewöhnlich frisch und die Einwohner leben an einem Ort, an dem andere gerne Urlaub machen würden. Trotz der Nähe zur Natur hat man die Möglichkeit, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Zentrum Berlins zu gelangen.
Der Ortsteil Müggelheim
Das Viertel Müggelheim geht ins 18. Jahrhundert zurück. Was als bäuerliche Niederlassung begann, wurde schnell zum Erholungsort für die Berliner. Bis heute befinden sich unter den Immobilien zahlreiche Wochenend- und Ferienhäuser. Viele von ihnen liegen am Wasser, denn Müggelheim wurde auf dem Köpenicker Werder erbaut und wird von der Dahme, dem Seddinsee, dem Dämeritzsee, dem großen Müggelsee und der Großen Krampe umschlossen.
Die Häuser, die sich rund um den Dorfanger befinden, stehen heute unter Denkmalschutz. Die kleinen Bauernhäuser machen das Wohnviertel aus, denn sie machen deutlich, wie es in Müggelheim ursprünglich einmal aussah. Nordöstlich des Müggelheimer Damms erstreckt sich die Siedlung Schönhorst, südlich der Wohnpark Ludwigshöhe. Wer in Müggelheim wohnt, der mag es ruhig. In Wilhelmshagen liegt der nächstgelegene S-Bahnhof. Wenn man sich für die Fähre entscheidet, erfolgt die Überfahrt von Müggelheim nach Rahnsdorf mit dem Ruderboot Paule III. Kanäle, kleine Wälder und hübsche Grundstücke – das zeichnet das Wohnviertel Müggelheim im Südosten der deutschen Hauptstadt aus.
Der Ortsteil Schmöckwitz
Auch der Ortsteil Schmöckwitz ist gleich von mehreren Seen umgeben. Das Stadtviertel besteht aus den Wohnlagen Rauchfangswerder, Karolinenhof, Schmöckwitzwerder und Siedlung Schmöckwitz. Auf den ersten Blick fällt auf, wie dünn der südlichste Ortsteil Berlins besiedelt ist. Überfüllte Straßen, mehrgeschossige Wohnhäuser und große Einkaufszentren sucht man hier vergebens. Stattdessen findet man Grundstücke mit direktem Zugang zum Wasser, kleine Gärten und hübsche Einfamilienhäuser. Wer in Schmöckwitz wohnt, der mag es ländlich, möchte aber gleichzeitig nicht auf die Vorteile des Großstadtlebens verzichten. Eine besondere Immobilie des Viertels ist die Hertzog-Villa, die von der Schmöckwitzer Brücke betrachtet werden kann.
Der Ortsteil Grünau
Grünau galt einst als eines der beliebtesten Naherholungsgebiete Berlins. Es zog die Bewohner der Metropole vor allem an den Wochenenden und im Urlaub in ihre Villen im Grünen oder ihre Wochenendhäuser. Nach dem Mauerfall wurde das Viertel einige Jahre lang vergessen, viele Immobilien standen leer. Doch das hat sich inzwischen geändert, die Häuser haben den Besitzer gewechselt und wurden aufwändig saniert. Dabei ist Grünau ein geschichtsträchtiger Ort. Auf der zwei Kilometer langen Regattastrecke fanden im Jahr 1936 die Ruderwettbewerbe der Olympischen Spiele statt. Heute entstehen hier neue Mietwohnungen. Die Wohnquartiere Grünau-West, Grünau-Ost und An der Regattastrecke, direkt an der Dahme, werden um Reihenhäuser und größere Wohnhäuser erweitert. Die geplante Uferpromenade von 600 Metern würde dem Viertel ein romantisches Ambiente verleihen.
Der Ortsteil Oberschöneweide
Im Köpenicker Ortsteil Oberschöneweide hat man das Gefühl, mitten in der Metropole zu leben. Einst galt das Viertel als einer der wichtigsten betrieblichen Standorte der deutschen Hauptstadt. Anfang des 20. Jahrhunderts zog es den Elektrokonzern AEG in den damaligen Vorort Berlins. Doch unter dem Regime der Sowjetunion wurde der Industriestandort enteignet und in Volkseigentum umgewandelt. Aus unternehmerischer Sicht bedeutet dies den Untergang des Wirtschaftsstandorts Oberschöneweide, bis es schließlich doch noch zu einer Wiederbelebung kam.
Bis in die 1990er Jahre hinein wurden in den Reinbeckhallen Transformatoren hergestellt. Dann standen die Hallen lange Zeit leer und verfielen, bis sie im Jahr 2004 in einem desolaten Zustand gekauft, saniert und in ein Kunstzentrum umgewandelt wurden. Die berühmten Hallen spiegeln die Geschichte des Ortsteils Oberschöneweide wider. Bildung, Kultur und Kunst spielen hier eine zentrale Rolle. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft lockt mit ihrem Standort zahlreiche Studenten in den Ortsteil. Das Viertel ist durchzogen von Industrieflächen, Wohnsiedlungen aus unterschiedlichen Epochen und Kleingartenanlagen. Es zeigt, wie in Berlin Gegensätze aufeinandertreffen und zu einer einmaligen Mischung zusammenschmelzen.
Milieuschutzgebiete in Köpenick
Die deutsche Hauptstadt ist für den Boom auf ihrem Immobilienmarkt bekannt. Der Mauerfall brachte besonders auf der östlichen Seite der Metropole viele Veränderungen mit sich. Wo während DDR-Zeiten Altbauten verfielen, wurden nach der Wende aufwändige Sanierungsarbeiten eingeleitet. Ehemalige Szeneviertel verwandelten sich in hippe Wohnlagen und unbebaute Grundstücke verwandelten sich durch luxuriöse Neubauprojekte in beliebte Wohnquartiere.
Mit den Renovierungsarbeiten ging allerdings auch ein Anstieg der Preise einher. Mieten wurden angehoben, Eigentumswohnungen für hohe Quadratmeterpreise verkauft. Doch diese Entwicklung brachte eine Veränderung des Stadtbilds mit sich. Familien, die bereits seit Jahren in ihren Wohnungen wohnen, können sich die Mieten nicht mehr leisten und müssen ausziehen. Andere Eigentümer entscheiden sich dazu, ihre vermieteten Wohnungen in Eigentumswohnungen zu verwandeln, um auf dem Markt einen hohen Preis beim Verkauf zu erzielen.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wurden verschiedene Teile Berlins zu Milieuschutzgebieten ernannt. In sozialen Erhaltungsgebieten gelten bestimmte Auflagen, die von den Eigentümern der Wohnungen eingehalten werden müssen. Wie sich das auf den Kauf oder den Verkauf einer Immobilie auswirkt, beschreiben wir in unserem Überblick über die Milieuschutzgebiete Berlins ausführlich.
Fazit
Früher wichtiger Wirtschaftsstandort und Naherholungsgebiet, heute beliebte Wohnviertel und Kulturstandort – Berlin Köpenick war schon immer ein Ort der Gegensätze. Denn während einige Teile des Stadtviertels von Industrieflächen durchzogen sind, bezaubern andere Teile mit Wassergrundstücken an romantischen Kanälen. Berlin Köpenick ist eine gute Wohngegend, vor allem für Menschen, die im nahen Umkreis der Metropole wohnen wollen, ohne den ländlichen Charme der brandenburgischen Seenplatten aufzugeben.
Wer sich dazu entscheidet, in Köpenick zu wohnen, der kann von unvergesslichen Erfahrungen berichten. Besonders im Sommer, wenn man vom eigenen Bootssteg aus mit dem Ruderboot auf einen der Kanäle fährt, um später im Müggelsee oder einem der anderen Seen in das kühle Nass einzutauchen.
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