Heute scheint es unmöglich, dass der zentral gelegene Bergmannkiez im Ortsteil Kreuzberg vor etwas mehr als 100 Jahren noch vor den Stadtmauern Berlins lag. Das Gebiet wurde bis 1860 weitgehend für landwirtschaftliche Zwecke genutzt und nach seiner planmäßigen Erschließung in ein Wohnquartier umgewandelt. Die Häuser stammen zu einem Großteil aus den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts. Die Fassaden sind mit hübschen Balkonen und aufwendigen Stuckverzierungen geschmückt und versprühen einen typischen Berliner Charme. Da die Wohngebäude im Zweiten Weltkrieg zu einem hohen Anteil nicht zerstört wurden, können sich die Bewohner und Besucher heute an den wunderschönen Fassaden erfreuen. Wenn man von den Autos absieht, die sich dich aneinanderdrängen, dann fühlt man sich ins letzte Jahrhundert zurückversetzt.
Erfahren Sie in unserem weiterführenden Beitrag über die Situation auf dem Immobilienmarkt im Bergmannkiez in Berlin, wie sich der Immobilienmarkt im Bergmannkiez in den letzten Jahren entwickelt hat, wie hoch die durchschnittlichen Mietpreise sind, wie viel ein Quadratmeter bei Eigentumswohnungen oder Häusern kostet und weitere interessante Informationen.
Die Infrastruktur im Bergmannkiez
Wenn Sie sich für eine Immobilie im Bergmannkiez interessieren, eine Wohnung mieten oder Ihre Eigentumswohnung verkaufen möchten, dann wollen Sie neben den objektiven Angaben zu den Kauf- oder Mietpreisen auch ein Gefühl dafür entwickeln, wie es sich in diesem Kiez in Berlin lebt. Wie gut ist die Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, welche Parteien werden von den Bewohnern gewählt, gibt es ausreichend Bildungseinrichtungen und wie gut ist die medizinische Versorgung? All dies sind Fragen, die sich einem unweigerlich stellen und die in diesem Beitrag ausführlich beantwortet werden. Denn der Bergmannkiez ist nicht nur eine Zahl, die über das Potenzial der Immobilien entscheidet, er ist einer der beliebtesten Kieze der deutschen Hauptstadt.
Verkehrsanbindung
Im Zentrum Berlins werden gerne die öffentlichen Verkehrsmittel verwendet, um sich fortzubewegen. Die Suche nach einem passenden Parkplatz gestaltet sich schwierig und mit dem Bus oder der U-Bahn ist man deutlich schneller am Ziel. Der Bergmannkiez gehört zu den zentralen Wohnlagen Kreuzbergs und besitzt insgesamt vier U-Bahnhöfe. Die Bahnhöfe Gneisenaustraße, Mehringdamm, Platz der Luftbrücke und Südstern werden von den U-Bahnlinien U6 und U7 angefahren.
Die Buslinien 140, 248, M19 und M41 passieren den Bergmannkiez und verbinden ihn mit den umliegenden Ortsteilen der Hauptstadt.
Mit dem privaten Fahrzeug werden die Straßen Mehringdamm und Gneisenaustraße wichtig. Sie verbinden den Kiez mit den umliegenden Wohnlagen und dem Umland Berlins. Innerhalb des Bergmannkiez sind die Willibald-Alexis-Straße und die Arndtstraße, welche den Chamissoplatz umschließen, von großer Bedeutung. Wenn Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind, dann können Sie auf mehrere Fahrradstraßen zugreifen. Parallel zur Bergmannstraße verläuft die eigens für Radfahrer eingerichtete Fahrradstraße. Sie wird mit hübschen Blumenkübeln von der Straße abgegrenzt und hat ein Tempolimit von 10 km/h, über das sich viele Radfahrer beschweren. Da es sich um einen zentralen Kiez handelt, in dem neben den Autos und den Radfahrern auch zahlreiche Fußgänger unterwegs sind, handelt es sich bei der Geschwindigkeitsbegrenzung um eine sinnvolle Sicherheitsmaßnahme.
Die Verkehrssituation im Bergmannkiez
Besonders die Bergmannstraße ist bereits seit Jahren für ihr großes Verkehrschaos bekannt. Im Jahr 2012 wurde seitens der Politik entschieden, den Bereich zur Begegnungszone umzuwandeln. Das Konzept stammt ursprünglich aus der Schweiz, wird derzeit aber in verschiedenen Städten Europas umgesetzt. Im Mittelpunkt liegt das Anliegen, bestimmte Bereiche von Großstädten fußgängerfreundlich zu gestalten. Man möchte damit einen aktiven Teil zum Umweltschutz beitragen und Straßen vermeiden, die zu stark befahren werden. Dies soll den Tourismus ankurbeln und die Wohnlage auch für die Bewohner zu einem ruhigen, sicheren Ort machen.
In den Jahren 2018 und 2019 ging das Projekt in die Testphase. Es wurden zunächst einmal provisorische, rückbaubare Elemente installiert, die nach der Testphase auch wieder verändert werden konnten. Es sollte beobachtet werden, wie sich der Verkehrsfluss unter den Maßnahmen entwickelt. Aus politischer Sicht ist dieses Projekt bisher eher eine Enttäuschung. Es gab seitens der Autofahrer zahlreiche Kritiken und Proteste, sodass die vorübergehenden Elemente der Testphase wieder umgebaut werden mussten. Die Begegnungszone in der Bergmannstraße ist ein nicht enden wollendes Thema, das auch heute noch für zahlreiche Aufreger sorgt.
Im Jahr 2022 wurde entschieden, die Region rund um den Chamissoplatz neu zu gestalten. Die Fidicinstraße wurde daraufhin zur Einbahnstraße umgebaut, um die starke Verkehrsbildung zu vermeiden. Der Chamissoplatz wurde mit Durchfahrsperren versehen, damit der Durchgangsverkehr in diesem Gebiet unterbunden werden kann. Die Maßnahmen haben zur Folge, dass neue Parkplätze für Fahrräder und Lastenfahrräder geschaffen werden können. Die Anzahl der Stellplätze verdreifacht sich hierdurch.
Im Bergmannkiez wird eine bewusste Verkehrsberuhigung angestrebt, welche die Wohnlage für Einwohner noch attraktiver macht. Vollkommen autofrei wird man den Bergmannkiez womöglich nicht gestalten können, doch der Umbau in der Bergmannstraße in Berlin hat bereits einen deutlichen Unterschied gebracht.
Die Parkplatzsituation im Bergmannkiez
Autofahrer wissen, dass es im Zentrum Berlins stets schwierig ist, einen Parkplatz zu finden. Der gesamte Bergmannkiez unterliegt der Parkraumbewirtschaftung und befindet sich in der Parkzone 61 in Berlin. Das Parken kostet Besucher in dieser Lage zwei Euro pro Stunde von Montag bis Samstag zwischen 9 Uhr und 22 Uhr. Anwohner können sich beim Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg einen Ausweis besorgen, mit dem sie kostenfrei parken können. Es muss ein Nachweis darüber erbracht werden, dass man tatsächlich im Bergmannkiez wohnt. Anschließend ist es möglich, in Zukunft kostenlos im Bergmannkiez in Berlin zu parken.
Demografische Lage
Der Bergmannkiez wird im Volksmund auch oft mit dem Chamissokiez gleichgesetzt. Der Planungsraum gehört zur Bezirksregion Tempelhofer Vorstadt und besteht zu einem Großteil aus Blockrandbebauungen, die der Gründerzeit zugeordnet werden können. Ein Fünftel der Gesamtfläche des Bergmannkiezes wird durch die Friedhöfe an der Bergmannstraße eingenommen.
Das Durchschnittsalter beträgt im Bergmannkiez 40 Jahre. Knapp 42 Prozent der Bewohner haben einen Migrationshintergrund, davon rund 35 einen kulturellen Hintergrund aus der Europäischen Union. Der Anteil an Personen unter 18 Jahren beträgt gerade einmal 14 Prozent. 11 Prozent der Menschen sind 65 Jahre alt oder älter. Die Einwohner des Bergmannkiez sind jung und suchen einen Wohnstandard, der sich im oberen Mittelfeld ansiedelt. 27 Prozent der Wohnungen sind der einfachen Wohnlage zuzuordnen. 73 Prozent gehören der mittleren Wohnlage an. In den vergangenen Jahren konnte eine Senkung der Wohnmobilität beobachtet werden. Eigentümer und Mieter wohnen meist mehrere Jahre in einer Wohnung. Die Wohnlagen Bergmannstraße Nord und Chamissoplatz sind Teil der Milieuschutzgebiete, die Berlin durchziehen.
Parteienanteile
Der Bergmannkiez ist Teil des Wahlkreises 83 „Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost“. Die Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 kann deshalb repräsentativ für den Bergmannkiez verwendet werden. 37,9 Prozent der Erststimmenanteile gingen an die Grünen. Auf Platz Zwei landete die Linke mit 17,7 Prozent, dicht gefolgt von der SPD mit 17,4 Prozent. Die CDU landete mit 7,6 Prozent auf Platz Vier. Es folgten die FDP mit 5,4 Prozent und die AfD mit 3,9 Prozent.
Bei den Wahlen zur Bezirksverordnetenversammlung im Jahr 2021 erzielten die Parteien folgende Ergebnisse: Die Grüne bestimmt mit 34,6 Prozent den Ersten Platz. Auf dem zweiten Platz befinden sich die Linke mit einem Stimmenanteil von 21,6 Prozent. Platz Drei nimmt die SPD mit 14,8 Prozent ein und auf Platz Vier befindet sich mit 7,8 Prozent die CDU. Auf Platz Fünf und Sechs folgen weit ab die FDP mit 4,7 Prozent und die AfD mit 3,1 Prozent der Wählerstimmen.
Schulen und Kitas
Die jüngsten Familienmitglieder gehen im Bergmannkiez in eine der Kitas oder Kindergärten. Da wären beispielsweise die Kita Tausendfühler im Bergmannkiez in Berlin, der Veda Lila Kindergarten oder der Kindergarten Fino und Fleur. Sobald die Kinder das Grundschulalter erreichen, werden sie in einer der Grundschulen im Bergmannkiez eingeschult. Bekannt ist unter anderem die Reinhardswald-Grundschule an der Gneisenaustraße. Nach der Schule können Kinder und Jugendliche ihre Freizeit in einer der Jugendfreizeiteinrichtungen verbringen. Während es im Bergmannkiez ausreichend Schulplätze in Grund- und weiterführenden Schulen gibt, kommen die Grünflächen und Spielplätze deutlich zu kurz. Der Kiez befindet sich im Zentrum der Metropole und weist kaum bespielbare, freistehende Flächen auf. Die Eltern müssen mit ihren Kindern auf andere Gegenden Berlins ausweichen, wenn sie ihre freie Zeit an einem Badesee oder in einer weitläufigen Parkanlage verbringen wollen.
Ärzte und medizinische Versorgung
Der Bergmannkiez ist nicht besonders groß, verfügt aber trotzdem über eine ganze Reihe an Arztpraxen. Neben einem Frauenarzt, einem Hautarzt, einem Orthopäden und einem Zahnarzt kann man im Bergmannkiez in Berlin auch eine Physiotherapie beginnen. Hinzu kommt das Gesundheitszentrum Bergmannstraße, das insgesamt mehr als 20 Arztpraxen unter einem Dach vereint. Es sind Ärzte verschiedenster Fachrichtungen vertreten.
Einkaufsmöglichkeiten
Wer auf der Suche nach einer Wohnlage ist, in der man alle Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe hat, der ist im Bergmannkiez auf jeden Fall richtig. Es gibt alles, was das Herz begehrt. Kleine Läden mit Lebensmitteln aus der Region, Kleidungsgeschäfte und Supermärkte. Auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß kann man die Einkaufsmöglichkeiten innerhalb weniger Minuten erreichen. Doch damit nicht genug, denn auch Shopping macht im Bergmannkiez in Berlin großen Spaß. In der Bergmannstraße in Berlin gibt es kleine Läden, in denen Kleidung, Secondhand Artikel und andere Dinge verkauft werden. Bekannt ist bei den Bewohnern des Bergmannkiezes beispielsweise auch der Plattenladen.
Kunst, Kultur und Ausgehen
Neben Einwohnern und Touristen stößt man im Bergmannkiez auch auf Besucher aus den umliegenden Bezirken Pankow, Mitte und Friedrichshain. Am Samstag schlendert man über den Ökomarkt am Chamissoplatz, auf dem man Gemüse und Obst aus der Region kaufen kann. Die große Markthalle ist Treffpunkt für all diejenigen, die sich mit ihrer Ernährung auseinandersetzen. Doch es gibt natürlich nicht nur Lebensmittel. Kreuzberg ist für seine lebhafte Art bekannt und der Bergmannkiez bildet das Zentrum des Bezirks. Im Sommer findet der Karneval der Kulturen statt und in der Bergmannstraße in Berlin wird ein riesiges Fest gefeiert. Im Bergmannkiez scheint das Leben nie stillzustehen, auch wenn ab 22 Uhr offizielle Nachtruhe eingeläutet wird.
In anderen Teil Berlins scheinen sich die Bewohner an den großen Menschenmassen zu stören, welche die Wohnlagen zu allen Tages- und Nachtzeiten einnehmen. Doch das ist im Bergmannkiez anders. Unter anderem auch deshalb, weil man in diesem besonderen Kiez mit den vielen Menschen umzugehen weiß. Abends, wenn man in einem der zahlreichen Restaurants gespeist hat, geht man anschließend noch in eine der Ur-Berliner Kneipen, um einen Absacker zu trinken und zu cooler Livemusik zu tanzen.
Bars, Cafés und Restaurants
Wer auf der Suche nach kulinarischer Vielfalt ist, der kommt im Bergmannkiez nicht zu kurz. Die asiatische Küche ist besonders weit verbreitet und findet auch in diesem Kiez mitten in Berlin zahlreiche Anhänger. In der Bergmannstraße findet man gleich mehrere asiatische Restaurants, so zum Beispiel das koreanische Restaurant BABIKYU, das indonesische Restaurant Umami X-Berg oder das vietnamesische Lokal Good Morning Vietnam Vegan.
In der Friesenstraße befindet sich das Restaurant Castel Montecroce, in dem italienische Spezialitäten serviert werden und in der Willibald-Alexis-Straße kann man sich im Peter Schlemihl durch die deutschen Köstlichkeiten schlemmen.
Die Einwohner und Besucher des Bergmannkiez sind für ihre Vorliebe für schicke Cafés bekannt. Im Café Conni Island kann man sich wunderbar mit Freunden auf ein Stück Kuchen treffen, das Chapter One Coffee in der Mittenwalder Straße ist ebenfalls zu empfehlen. Für wahre Kaffeeliebhaber kommt das Barcomi´s Café & Kaffeerösterei in Frage.
In den Abendstunden zieht es die Menschen im Bergmannkiez unter anderem in den Heidelberger Krug in der Arndtstraße, in die Destille Kreuzberg, das Clash oder die ERNST Bar. Bis spät abends kann man hier bei einem Bier beisammensitzen, sich gegenseitig austauschen und neue Leute kennenlernen. Es gibt wohl keinen anderen Kiez in Berlin, in dem eine solch lässige und freundliche Stimmung herrscht.
Unsere Tipps für Unternehmungen und Aktivitäten im Bergmannkiez
Im Bergmannkiez bekommt man ein Gespür dafür, was Berlin ausmacht. Die Wohnungen liegen in großzügigen Gebäuden aus der Gründerzeit und die Fassaden erinnern fast ein wenig an Paris. Mit wunderschönen Stuckverzierungen und Balkonen geschmückt, fassen sie die Straßen ein, auf denen tagtäglich tausende Menschen flanieren. Viele von ihnen befinden sich auf dem Weg zum Arbeitsplatz, doch es zieht durchaus auch Touristen und Bewohner anderer Berliner Quartiere in den Bergmannkiez. Wer auf der Suche nach Ruhe und weitläufigen Grünflächen ist, der flüchtet in die umliegenden Bezirke. In 15 Minuten zu Fuß oder zwei Minuten mit dem Auto ist man beispielsweise am Tempelhofer Feld und kann die frische Luft genießen. Der Bergmannkiez ist sowohl mit den öffentlichen als auch mit den privaten Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen.
Wir erzählen Ihnen, was Sie in Ihrer Freizeit im Bergmannkiez unbedingt unternehmen müssen, um die Wohnlage besser kennenzulernen:
1. Tipp: Einkaufen in der Marheineke Markthalle
Die Marheineke Markthalle ist sehr viel mehr als nur ein Markt. Hier trifft man sich, um gemeinsam mit Freunden Spezialitäten aus aller Welt zu probieren. Es gibt Brot, Fisch, Käse, Milch, Gemüse und Obst aus der Region. Teilweise stammen die Waren aus einer biologischen Produktion. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Köstlichkeiten, die aus Griechenland, Italien oder Spanien stammen. Die Feinkostgeschäfte haben neben den Spezialitäten aus aller Welt aber selbstverständlich auch alteingesessene Berliner Küche. Wer herausfinden will, wie man in Berlin isst, der hat den passenden Ort dafür gefunden. In der Marheineke Markthalle im Bergmannkiez in Berlin findet man außerdem andere Geschäfte, darunter eine Änderungsschneiderei, einen Schlüsseldienst, eine Reinigung, einen Schuster und einen Lottoladen.
Und wenn man einfach nur ein wenig stöbern und lustwandeln möchte, dann kann man eine der wechselnden Kunstausstellungen besuchen, die es in der Markthalle gibt.
2. Tipp: Der Ökomarkt auf dem Chamissoplatz
Wer in der Großstadt lebt, der möchte sich der Natur und der Umwelt auf andere Art und Weise nahe fühlen. Wenn am Samstag die Marktstände auf dem Chamissoplatz ihre Türen öffnen, dann strömen Einwohner und Besucher in großen Scharen heran. Ein Großteil der Waren, die auf diesem besonderen Markt verkauft werden, stammt von Direktanbietern. Hier kann man einen ganz neuen Bezug zu den Lebensmitteln aufbauen, die man täglich zu sich nimmt. Wer sich bewusst ernähren möchte, der kommt am Ökomarkt auf dem Chamissoplatz in Berlin nicht vorbei.
3. Tipp: Über den Flohmarkt am Marheinekeplatz bummeln
Im Bergmannkiez befindet man sich mitten in der Metropole. Man kann durch die Straßen spazieren, in kleinen Läden authentische Produkte kaufen und die Großstadtluft einatmen. Auch wenn der Bergmannkiez von Leben erfüllt ist, findet man immer wieder kleine Cafés und hübsche Ecken, in denen man verschnaufen kann, bevor es weitergeht. Auf dem Flohmarkt im Bergmannkiez in Berlin findet man allerhand Raritäten. Das Angebot ist groß, sodass man gemächlich durch die Reihen der Stände laufen kann, während man sich die kleinen Schätze anschaut und Preise verhandelt.
4. Tipp: Spazieren im angrenzenden Viktoriapark
Berlin ist geprägt von jahrhundertelanger Geschichte. Während man im Bergmannkiez die Häuserfassaden aus der Gründerzeit bestaunen kann, ragt im angrenzenden Viktoriapark das Nationaldenkmal von Schinkel in die Höhe, das Touristen und Einwohner an den Sieg gegen Napoleon erinnert.
Über 100 Jahre lang war der Viktoriapark das einzige Stück Grün im nicht enden wollenden Häusermeer Kreuzbergs. Heute ist das zum Glück anders, denn es gibt auch andere Parkanlagen und Grünflächen. Trotzdem gehört der Park weiterhin zu den beliebtesten Attraktionen des Bezirks. Neben der felsigen Bergkulisse ist es vor allem der wilde kleine Wasserfall, der die Besucher verzaubert. Man kann kurz durchatmen und bekommt das Gefühl von Freiheit – mitten in der Metropole. Anschließend geht es weiter mit der Erkundung des Bergmannkiezes. Wie wäre es beispielsweise mit einem starken Kaffee und einem köstlichen Stück Kuchen in einem der zahlreichen Cafés?
5. Tipp: Relaxen im nahe gelegenen Park am Gleisdreieck
Der Park am Gleisdreieck befindet sich ganz in der Nähe des Potsdamer Platzes und lädt Besucher sowie Einwohner zu einer Auszeit im wilden Grün ein. Das ehemalige Bahngelände war jahrzehntelang eine brach liegende Fläche mitten in Berlin. Doch in den vergangenen Jahren hat sich hier einiges geändert. Müll und ungepflegte Gräser sind weitläufigen Rasenflächen und Spazierwegen gewichen. Die Fläche ist ein Volkspark, wie er im Buche steht. Die Anwohner der Gegend hatten die Möglichkeit, an der Gestaltung ihres Naherholungsortes teilzuhaben. Es entstand eine mehr als 26 Hektar große Fläche, auf der sich an den warmen Wochenenden im Sommer Familien zum Picknicken treffen, während andere das Wegenetz zum Joggen nutzen.
Fazit zu Immobilien im Bergmannkiez in Kreuzberg
Der Bergmannkiez in Berlin ist ein Ort, der vor Leben überzuquellen scheint. Die Anwohner freuen sich über das rege Treiben und heißen Besucher aus anderen Bezirken sowie Touristen herzlich Willkommen. Es vergeht kein Tag ohne neue Abenteuer und ausgedehnte Shoppingtouren in den kleinen Läden, die vor allem die Bergmannstraße säumen.
Die Einwohner haben einen Altersdurchschnitt von 40 Jahren, in der letzten Zeit sind viele junge Familien mit Kindern zugezogen. Die Infrastruktur ist dafür perfekt geeignet, denn neben Kindergärten und Schulen gibt es zahlreiche Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche. Wer einen Ort zum Wohnen sucht, an dem das Leben nicht stillzustehen scheint, der ist mit Immobilen im Bergmannkiez in Berlin am richtigen Ort.